OnPage-SEO Basics für kleine Unternehmen

OnPage-SEO (auch OnPage Suchmaschinenoptimierung oder Onsite-Optimierung genannt) umfasst alle Maßnahmen, die direkt auf der eigenen Webseite durchgeführt werden, um ihre Sichtbarkeit zu verbessern. Dazu zählen etwa das Optimieren von Meta-Tags, Headlines oder interner Verlinkung – im Gegensatz zur Offpage-Optimierung, die vor allem externes Linkbuilding und Social Signals betrifft. Beide Bereiche zusammen (man spricht manchmal von SEO OnPage OffPage) sind wichtig für den Gesamterfolg. Kleine Unternehmen beginnen oft mit einer OnPage-Analyse, um Schwachstellen zu identifizieren. Diese Onpage-Analyse (auch Onpage SEO Analyse oder SEO OnPage Analyse genannt) prüft technische, strukturelle und inhaltliche Aspekte der Seite. Viele Tools bieten dafür einen OnPage SEO Check an – Online-Services werben sogar mit Begriffen wie “SEO Check OnPage” oder “SEO check your website”, um Websites auf Optimierungspotenziale zu untersuchen.

Meta-Tags und Überschriften

Zu den wichtigsten OnPage-Elementen gehören die Meta-Tags (Title-Tag und Meta-Description) und die HTML-Überschriften. Der Title-Tag ist ein zentraler Keyword-Träger und ein wichtiger Ranking-Faktor: Er sollte das Hauptkeyword enthalten und präzise den Inhalt der Seite beschreiben. Die Meta-Description selbst ist zwar kein direkter Rankingfaktor, aber sie beeinflusst die Klickrate (CTR): Ein ansprechender Teaser-Text macht Nutzer neugierig und sorgt dafür, dass mehr Besucher auf das Suchergebnis klicken. Überschriften (H1 bis H6) strukturieren den Text: Die H1 stellt die Hauptüberschrift dar (idealerweise einmalig pro Seite) und sollte ebenfalls das Fokus-Keyword enthalten. H2- und H3-Tags gliedern Unterabschnitte und helfen sowohl Suchmaschinen als auch Leser*innen, den Inhalt zu erfassen. Ab der H3-Ebene liegt der Schwerpunkt mehr auf besserer Lesbarkeit und Zugänglichkeit. Generell gilt: Verwende Headlines ausschließlich zur Strukturierung und platziere wichtige Keywords an passenden Stellen.

Interne Verlinkung

Auch interne Links sind ein zentrales OnPage-Optimierungsinstrument. Google wertet sie wie Empfehlungen: Je mehr Links von einer Seite innerhalb der eigenen Website auf eine Unterseite zeigen, desto relevanter erscheint diese Seite. Das bedeutet: Sind neue Inhalte einmal veröffentlicht, sollte man sie an passenden Stellen intern verlinken (z.B. in News, Blogartikeln oder beliebten Seiten), damit der Crawler sie leicht findet. Gleichzeitig gilt: Seiten, die kaum interne Links erhalten, geraten im Ranking schnell ins Hintertreffen. Pflegen Sie daher bewusst die Linkstruktur Ihrer Seite – etwa über Navigation, Footer, Startseite oder Breadcrumbs – und verlinken Sie Schlagwörter (Anchor Texts) innerhalb thematisch verwandter Texte. Auf diese Weise geben Sie Google klare Hinweise, welche Unterseiten besonders wichtig sind und welche Themen zusammengehören.

Content-Struktur und Lesbarkeit

Nutzerorientierter Content ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der OnPage-Optimierung. Achten Sie auf hilfreiche, aktuelle und zielgruppengerechte Inhalte. Eine klare Informationsstruktur – mit logischen Absätzen, Listen und Zwischenüberschriften – erleichtert es den Leser*innen, den Text zu erfassen. Für die Lesbarkeit gilt: Kurze Sätze und aktive Sprache machen den Text zugänglicher. Vermeiden Sie unnötige Füllwörter und halten Sie Kernaussagen bündig. Markieren Sie wichtige Stichworte (z.B. fett), um das Text-Skimming zu unterstützen. Ebenfalls wichtig ist korrekte Rechtschreibung und Grammatik: Fehler verschlechtern die Nutzererfahrung und können von Google als Zeichen für „Low Quality Content“ gewertet werden. Eine hohe Content-Qualität zahlt sich aus – sie verbessert nicht nur das Ranking, sondern bindet Besucher länger an Ihre Seite.

Bilder und Videos optimieren

Multimediale Elemente wie Bilder und Videos lockern Content auf und steigern die Verweildauer. Optimierte Bilder erhöhen die Nutzerzufriedenheit und senden positive Signale an Suchmaschinen. Verwenden Sie nach Möglichkeit eigenes Bildmaterial (statt generischer Stockfotos) und vermeiden Sie riesige Dateien, die lange Ladezeiten verursachen. Komprimieren Sie Bilder auf eine angemessene Größe und wählen Sie moderne Formate (JPEG oder PNG). Wichtig ist außerdem, ALT-Texte und sprechende Dateinamen mit relevanten Keywords zu versehen. Das Alt-Attribut beschreibt den Bildinhalt für Suchmaschinen und dient der Barrierefreiheit. Integrieren Sie das Fokus-Keyword idealerweise in den Alt-Text (und den Dateinamen) des Hauptbilds.

Auch Videos können Ihre OnPage-SEO verbessern. Fügen Sie Videos ein, um komplexe Inhalte anschaulich zu vermitteln. Laden Sie Videos möglichst über Plattformen wie YouTube hoch und binden Sie diese ein, da YouTube inzwischen die zweitgrößte Suchmaschine ist. Achten Sie auf responsives Einbetten (für alle Geräte) und verwenden Sie Video-Markup (Schema.org-Attribute), um den Suchmaschinen den Videoinhalt zu übermitteln. Kurz gesagt: Der Medien-Mix aus Text, Bildern und Videos macht Ihre Seite attraktiver und bietet zusätzlichen SEO-Wert.

OnPage-SEO

Zusammengefasst helfen diese OnPage-Grundlagen kleinen Unternehmen dabei, ihre Webseite suchmaschinenfreundlich zu gestalten. Eine systematische OnPage-Optimierung – bestehend aus Analyse (OnPage-Analyse) und Umsetzung – sorgt dafür, dass Suchmaschinen-Crawler alle wichtigen Inhalte finden und Besucher sich gut zurechtfinden. Durch korrekt eingesetzte Meta-Tags, strukturierte Überschriften, smarte interne Verlinkung, lesbaren Content sowie optimierte Bilder und Videos legen Sie das Fundament für bessere Rankings und mehr organischen Traffic.